Projekt „Der perfekte Tag“

Im Zuge eines Unterrichtsprojekts gingen die Schüler*innen der 6a-Klasse im Fach Deutsch der Frage nach, was für sie einen perfekten Tag ausmache. Ist es ein Ort, der positive Gefühle hervorruft? Ist es eine bestimmte Jahreszeit? Oder liegt das Perfekte in den kleinen Dingen? Die Schüler*innen suchten nach Antworten und fanden ihre ganz persönlichen. Das Ergebnis ihrer Überlegungen sind Texte, die sie ohne konkrete Vorgaben selbst verfassten. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine besondere Reise, die zum Träumen einlädt! Hier ein Auszug der entstandenen Texte:

 

 

Ein perfekter Tag

Das Gefühl der sanften Meeresluft auf meiner Haut, die Salzüberreste in meinen Haaren und die Sandkörner zwischen meinen Zehen. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages küssen zärtlich meine Wangen und ich bezweifle, dass es noch irgendwie schöner werden könnte.

Ich merke, wie meine Körper langsam abkühlt und sich die Haare auf meinen Armen aufstellen. Der Tag nähert sich seinem Ende. Ich hebe meine Tasche auf, klopfe vorsichtig den Sand ab und spaziere den Strand entlang, bis ich eine Felsküste erreiche. Ich klettere vorsichtig auf einen der kleinen Felsen, betrachte den orange-rot gefärbten Himmel und frage mich: „Wie kann ein Tag bloß so perfekt sein?“

Marlene Herzog (6a)

 

Das Kaffeehaus

Ein kleiner Regentropfen rollte am Fenster
Es war beinah noch dunkel
In den Straßen tanzten die Nebelgespenster
Und am Himmel verschwand das Sternengefunkel
Kaffeegeruch hing in der Luft
In der Hand die warme Tasse
Da zog der wundersame Duft
Durch die kleine Gasse
Ein kühler Wind wehte und es nieselte leise
Als am Fenster ein weiterer Regentropfen rollte
Und der Tag begann auf wundersame Weise
Genau so, wie es sein sollte

Ronja Edlinger (6a)

 

Der perfekte Tag

Es gibt verschiedene Arten, einen Tag zu verbringen,
den perfekten Tag
nichts tun, nichts erzwingen,
keiner ist da, den ich nicht mag.

Gemeinsam mit Freunden oder doch allein?
Egal, Hauptsache, nicht daheim.
Neue Orte entdecken, lass mir gutes Essen schmecken,
ob im In- oder Ausland, hoffentlich wird’s amüsant.

Oder doch lieber zu Hause,
man gönnt sich eine Pause
und während man Musik hört,
liest man ein tolles Buch, ganz ungestört.

Der perfekte Tag – er kann so unterschiedlich sein –
und doch hat er eines gemein –
er verläuft ganz ohne Sorgen, man fühlt sich ganz geborgen,
doch auch das Schönste hat sein Ende,
er bleibt mir in Erinnerung, wie eine Legende, mein perfekter Tag.

Maria Codoban und Luisa Glees (6a)

 

Der perfekte Tag

Der perfekte Tag beginnt
Müde erheb ich mich aus dem Bett
Das Wetter ist mir wohlgesinnt
Das Frühstück esse ich auf komplett

Voller Vorfreude auf den Abend
Öffne ich den Adventkalender geschickt
Innerlich fragend
was wohl drin steckt

Den ganzen Tag über
Wird die letzte Deko angebracht
Wenn’s gut aussieht, freu ich mich drüber
Die restliche Zeit habe ich mit Naschen verbracht

Am Abend ist es dann so weit
Es wird gesungen, gelacht
Heiligabend ist bereit
Was mir sehr viel Freude macht

Schließlich fall ich ins Bett
Von der Decke zugedeckt
Denn der Tag war ganz nett
Was rede ich denn, er war perfekt

Nina Fribl (6a)

 

 


Bildkompositionen:  WPG Grafikdesign (6abc)